Frascatiplatz

Mobilitätskonzept

#Mobilität und Verkehr

#Placemaking und Aufenthaltsqualität

#Innenstadt- und Ortskernbelebung

#Barrierefreiheit und demografiegerechtes Design

CITIES FOR FUTURE hat gemeinsam mit Fair Spaces, Berlin und Goudappel, Niederlande, ein Mobilitäts- und Nutzungskonzept für den Frascatiplatz im Stadtteil Hamburg-Bergedorf erstellt.

Der Frascatiplatz ist eine Freifläche von großer Bedeutung für den urban geprägten Südosten Ber­gedorfs sowie für die in der Nähe liegende Bergedorfer Innenstadt. So dient der Frascatiplatz dank seiner guten verkehrlichen Erreichbarkeit für den motorisierten Individualverkehr (MIV) überwiegend als großer, gern angenommener kostenfreier Parkplatz. Oftmals finden auf der teilversiegelten Fläche aber auch unterschiedlichste Veranstaltungen statt.

Der Platz zeichnet sich durch fehlende Ergänzungsangebote für den MIV (z.B. Carsharing) sowie durch Mängel für andere Verkehrsmittel (z.B. für den Fuß- und Radverkehr) aus. Außerdem weist er für alle Nutzergruppen (z.B. Anwohner*innen oder Tourist*innen) nur eine geringe Aufenthaltsqualität auf.

Projektschritte

  1. Umfrage unter den aktuellen und potenziellen Nutzer*innen des Frascatiplatzes (Vor Ort und Online)  

  2. Parkraumerhebung 

  3. Workshop zu möglichen Maßnahmen mit Verwaltung und Politik  

  4. Entwicklung eines Maßnahmenkataloges inkl. CO2-Einsparungen und Zeitstrahl

  5. Dokumentation (Endbericht)

Ziel

Das Mobilitätskonzept verfolgte das Ziel, dass der Frascatiplatz seiner Bedeutung als nachhaltiger „Mobilitätsknotenpunkt“ zukünftig gerecht wird und die Qualität und Attraktivität des Platzes in seiner vielseitigen Nutzung gesteigert wird.

Ergebnis

Es wurde ein Maßnahmenkatalog erarbeitet, der sowohl Maßnahmen zur Mobilität (u.a. Funktionen eines Mobilitäts-Hubs mit Angeboten für Carsharing, den Fuß- und Radverkehr sowie die Mikromobilität) als auch Empfehlungen für eine attraktivere Gestaltung und Nutzung umfasst. Bei der Maßnahmenentwicklung wurden auch Aspekte der Barrierefreiheit des Platzes einbezogen. Pro Maßnahme wurde dargestellt was kurz-, mittel- und langfristig zu tun ist, und welche CO2-Reduktionen sich darauf ergeben und wie der Effekt auf die Sicherheit und die Aufenthaltsqualität im Sinne des Placemakings für das gesamte Quartier ist. Auch wurden die Maßnahmen in den Kontext zu anderen Plänen und Strategien in der Region sowie zur Bergedorfer Innenstadt gesetzt.

 

Netzwerkpartner

Fair Spaces GmbH
Goudappel B.V

Auftraggeber

Stabsstelle Klimaschutz, Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Bergedorf

 

Laufzeit

04/2022 – 09/2022